Sanitätsgruppe Sanitätsgruppe Marburg

Sanitätsgruppe der Malteser Marburg 2000 - 2008

VKGF
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Intern

Unsere Idee beschränkte sich nicht nur auf das Wahrnehmen eines ehrenamtlichen Engagements und die Hilfe am Mitmenschen durch die Ableistung von Sanitätsdiensten.
Wir wollten durch die Gründung der Sanitätsgruppe und die Sicherstellung eines möglichst ausgeprägten Vereinslebens, Maltesermitgliedern aus anderen Regionen und Gliederungen in der Studentenstadt Marburg ein Stück Heimat und die Möglichkeit der Fortführung ihres sinnreichen Hobbys geben.

Der zugrunde liegende Gedanke war dabei, dass den Hilfsorganisationen insgesamt sehr viele engagierte Helfer dadurch verloren gehen, dass diese berufs- oder ausbildungsbedingt gezwungen sind, einen Ortswechsel vorzunehmen.

In Marburg, als einer ausgeprägten Studentenstadt, kommen damit sehr viele Ehrenamtliche zusammen, die dem Verbund ihrer Heimatgliederung durch den Ortswechsel nicht mehr oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Darüber hinaus kommt auf die zumeist jungen Helfer sehr viel neues zu.

Durch die Schaffung einer Gruppe, die speziell diesen Umständen Rechnung trägt, wollten wir zunächst schwerpunktmäßig für Studierende ein Angebot schaffen, dass diese für die Malteser erhalten und ihnen gleichzeitig Hilfe beim Einleben in Marburg und Orientierung für ihr Studium geben sollte.
Wir sind nach wie vor der Auffassung, das durch ein Konzept, bei dem man unter dem gemeinsamen Ziel der Hilfe am Menschen gleichzeitig dieses Verwirklichen und Vorteile für das eigene Fortkommen ziehen kann ein nachhaltiger Effekt erzielt wird, von dem sowohl der einzelne Helfer als auch die Gesellschaft etwas hat.
Zur Verdeutlichung: Besteht die Möglichkeit, neben dem ehrenamtlichen Engagement Bekanntschaften in einer Studentenstadt zu knüpfen und die Möglichkeit, auch ältere Semester aus dem eigenen Verein einmal nach Rat und Hilfestellung nachzusuchen, liegt eine engere Bindung an den diese Möglichkeit schaffenden Verein bzw. die Hilfsorganisation auch über das Studium hinaus nahe.


Die Vorteile für Mitglied und Verein dabei liegen auf der Hand.
Für das einzelne Mitglied bestehen diese, neben dem weiteren Wahrnehmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, in dem Bewahren eines Stücks Heimat und Erleichterungen beim Einleben und Schaffen neuer Sozialkontakte, sowie der effektiven Unterstützung im Studium.
Für den Verein/ die Hilfsorganisation bestehen sie darin, dass Helfer ein Bindung erfahren und sie damit nicht nur während ihres Studiums sondern im Idealfall darüber hinaus als Helfer und Unterstützer erhalten bleiben.
Gerade im Fall einer Hilfsorganisation können auf diese Weise z.B. Ärzte oder Personen mit anderen wertvollen Qualifikationen nachhaltig als Mitwirkende für die tägliche Arbeit oder aber als dauerhafte Förderer derselben gewonnen werden.



Leider ist es uns nie gelungen, die für uns zuständigen hauptamtlichen Kräfte (einigermaßen unabhänig davon wer und auf welcher Ebene das gerade war) von einer Unterstützung für diese Konzeption zu überzeugen. Auf dieser Seite wurde sich dabei lediglich gesorgt, dass evtl. solchermaßen gewonnene Helfer bei ihrer Heimatgliederung gemeldet bleiben und das Studium ja auch irgendwann zu Ende geht. ("Und was ist, wenn die Leute dann noch Dienstbekleidung bei sich haben").
Das durch ein von uns vorgesehenes Vorgehen Bindungen geschaffen werden, die sich bei entsprechender Berufsausübung der Absolventen später einmal als vorteilhaft und sogar lukrativ auswirken können, war an dieser Stelle nicht vermittelbar.
Schlimm ist, das durch die genannten nicht nur keine Unterstützung gewährt wurde, sondern die entsprechenden Bestrebungen deutlich ungern gesehen und in unschöner Weise sogar behindert wurden.

Solches Agieren von hauptamtlicher Seite führte schließlich dazu, dass unsere Gruppe sich im September 2008 aufgelöst hat, obwohl innerhalb unserer Gemeinschaft unser Konzept gut funktioniert hat und unsere Bilanz sich hinsichtlich der geschilderten Konzeption sehen lassen kann. Vier fertige Ärzte hat unsere Gruppe bislang hervorgebracht, die ohne die Querelen den Maltesern gerne als Unterstützung bei Einsätzen oder Funktionsträger innerhalb einer Gliederung zur Verfügung gestanden hätten. Von den bislang zwei zugelassenen Rechtsanwälten sowie den weiteren fertigen bzw. fast fertigen Juristen und den Examinierten Krankenschwestern- und Pflegern einmal ganz zu schweigen.

Als Reaktion auf diese Ärgernisse begründete ein Teil unserer Mitglieder bereits 2003 eine eigene Initiative, das Comitee Caritative Cooperation, welches neben dem Erwehren soeben geschilderter hauptamtlicher Störungen, auch der Förderung der von uns geformten Ideen - und zwar organisationsunabhängig - dienen soll.

Wir jedenfalls haben einen schönen Freundeskreis gewonnen, treffen uns nach wie vor privat und sind gerne bereit, unser Konzept und die damit gewonnenen Erfahrungen mit Interessierten zu teilen.
Plege dieser Seiten: VKGF e.V.